Stationäre Pflege

Bei der stationären Pflege werden die Pflegebedürftigen in Einrichtungen durch Fachpersonal verpflegt und betreut. Stationäre Pflege kommt in Frage, wenn die ambulante Pflege keine angemessene Versorgung oder Betreuung der Pflegebedürftigen gewährleisten kann.

Die Stationäre Pflege umfasst die vollstationäre Pflege, die teilstationäre Pflege und die Kurzzeitpflege.

Vollstationäre Pflege

Die vollstationäre Pflege erfolgt auf Dauer in einem Pflegeheim, wenn der körperliche oder geistige Zustand des Betroffenen ein Verbleiben im häuslichen Umfeld nicht mehr zulässt, z.B. im Fall von Schwerstpflegebedürftigkeit. Die Pflege erfolgt hierbei vollstationär, d.h. "rund-um-die-Uhr".

Die Pflegekasse übernimmt für die vollstationäre Versorgung in einem Pflegeheim für Pflegebedürftige der Pflegegrade 2 bis 5 einen pauschalen Sachleistungsbetrag, dessen Höhe vom jeweiligen Pflegegrad abhängt.

Die aktuellen Leistungen der Pflegeversicherung enthalten auch Kosten für die zusätzliche Betreuung und Aktivierung der Heimbewohner. Den Anspruch darauf haben Pflegebedürftige aller Pflegegrade in voll- und teilstationären Einrichtungen.

Teilstationäre Pflege

Bei der teilstationären Pflege wohnen die Pflegebedürftigen zwar zu Hause, verbringen aber einen Teil des Tages in einer Tagesstätte. Ein Beispiel sind Demenzpatienten, die Krankengymnastik, Verpflegung oder psychologisches Training in der Tagesstätte erhalten. Die Angehörigen können in dieser Zeit ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen oder den Haushalt und die eigenen Kinder versorgen.

Der notwendige Hin- und Rücktransport zwischen Wohnung und Pflegeeinrichtung wird in der Regel ebenfalls durch die Pflegeeinrichtungen gewährleistet.

Kurzzeitpflege

Die vorübergehende Betreuung in einer vollstationären Einrichtung (Kurzzeitpflege) können pflegebedürftige Menschen in Anspruch nehmen, wenn die Pflege zu Hause zeitweise nicht oder noch nicht möglich ist.
Weiter Information finden Sie auf der Seite Kurzzeitpflege »

 

St. Bernward Krankenhaus Hildesheim

Im akuten Krankheitsfall bietet das St. Bernward Krankenhaus in Hildesheim eine umfassende Versorgung. Als Haus mit christlicher Tradition stehen für uns menschliche Zuwendung und eine hohe Qualität in Medizin und Pflege im Mittelpunkt unserer Arbeit.

In unserem mit moderner Medizintechnik ausgestatteten Schwerpunktkrankenhaus werden jährlich mehr als 27.000 Patienten stationär und rund 60.000 Patienten ambulant versorgt. Zu unseren insgesamt 17 Fachkliniken gehören unter anderem Abteilungen für Neurologie, Kardiologie, Gefäßchirurgie, Intensivmedizin, Allgemein-, Viszeral und Onkologische Chirurgie, Radiologie, Urologie, Gynäkologie, Gastroenterologie, Hämatologie/Onkologie, Pneumologie, Orthopädie sowie Thoraxchirurgie.
Krankenpflege bedeutet für uns, sich den Patienten und ihren Angehörigen zuzuwenden und sie auf ihrem Weg zu begleiten, selbstverständlich mit einer hohen Sozial- und Fachkompetenz. Unsere Pflegekräfte orientieren sich bei ihrer Arbeit an pflegewissenschaftlichen Standards und aktuellen Leitlinien.
Fort- und Weiterbildung ist ein hohes Gut – unsere Pflegekräfte nehmen daher regelmäßig an Schulungen und Seminaren teil, um sich in ihren jeweiligen, teilweise hoch spezialisierten Aufgabenfeldern (zum Beispiel Schmerz- und Wundmanagement, Onkologische Pflege) weiter zu qualifizieren.

Geriatrie und Neurogeriatrie

Patienten, die älter als 70 Jahre sind und neben ihren akuten Beschwerden an altersbedingten Erkrankungen leiden, werden in der Regel in der Klinik für Geriatrie und Neurogeriatrie behandelt, die eng mit den anderen Fachdisziplinen des St. Bernward Krankenhauses zusammenarbeitet.
Unsere Ärzte und Pflegekräfte versorgen die geriatrischen Patienten auf einer eigens für die Bedürfnisse älterer Menschen eingerichteten Station. In diesem geschützten Raum sind auch an Demenz erkrankte Patienten gut aufgehoben.
Zum Versorgungskonzept unserer Klinik für Geriatrie und Neurogeriatrie gehören neben der medizinischen Versorgung auch der Erhalt oder die Verbesserung der Lebensqualität jedes einzelnen Patienten. Die aktivierend-therapeutische Pflege ist dabei von großer Bedeutung – hier geht es vor allem darum, Fähigkeiten wieder zu erlernen, die aufgrund von Erkrankungen verlorengegangen sind.
Unser Ziel ist es, die uns anvertrauten Menschen so mobil und selbstständig wie möglich aus dem Krankenhaus zu entlassen – wenn es geht, zurück in die eigenen vier Wände.
Neben speziell geschulten Medizinern und Pflegekräften kümmern sich auf unserer Station für Geriatrie und Neurogeriatrie zahlreiche Therapeuten sowie Mitarbeiter des Sozialdienstes und der Seelsorge um das Wohlergehen unserer Patienten und ihrer Angehörigen.